Nachgehakt: Wie ging es mit der Gänsbrüh weiter?

 

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Zum Jahreswechsel 2020/21 wurde im Teich im Naherholungsgebiet „Gänsbrüh“ im Stadtteil Dudenhofen der Schlamm und der Unrat entfernt. Ziel war es einerseits die Wasserqualität durch diese Maßnahme in diesem stehenden Gewässer zu verbessern, andererseits sollten Spuren gesichert werden, die über ein Gewaltverbrechen Aufschluss geben sollten.

Das handlungsbedarf notwendig war, kündigte sich bereits im Jahr 2020 durch die Faulgase an, die durch den Zerfall von organischem Material sowie der Gänsepopulation entstanden waren. Hilfe beim Abfischen der noch vorhandenen Fische bekamen die Mitarbeiter der Stadtwerke Rodgau von einem   Mitglied der Interessengemeinschaft Wallersee. Dorthin wurden die Fische übersiedelt.

Bei einem Ortstermin von Mitgliedern der Freien Wählern Rodgau wurde sich über den Zustand nach über einem Jahr nach Beginn der Sanierungsarbeiten ein Bild gemacht. Der See ist wieder gefüllt, obwohl es keinen natürlichen Zufluss gibt. Die Quelle, das sogenannte „Börnchen“, die den See einmal speiste, versiegte schon Anfang der 90er Jahre. Wir gehen davon aus, dass die Wiederbefüllung durch Oberflächen- und Grundwasser zustande kam, so der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Dauth. Eine externe Befüllung scheint somit nicht mehr notwendig zu sein.

Ob und in welchem Ausmaß wieder Fische in diesem Gewässer vorhanden sind war nicht zu erkennen. Für die Zukunft kommt es darauf an, wie mit diesem stehenden Gewässer umgegangen wird, damit nicht alle paar Jahre wieder eine solche Aktion notwendig wird.